Entgeltsysteme und Incentives im Handwerk

Andrea Greilinger

Voraussichtlicher Projektabschluss: 2024

Kurzbeschreibung

Viele jüngst veröffentlichte Studien zeigen, dass Auszubildende und Fachkräfte bei der Beurteilung der Attraktivität von Betrieben eine möglichst hohe Entlohnung als auschlaggebend – häufig sogar als das wichtigste – Kriterium nennen. Gleichzeitig liegt das Handwerk in der Wahrnehmung wichtiger Arbeitnehmergruppen bei den erzielbaren Vergütungshöhen oft hinter anderen Wirtschaftszweigen oder Karrieren mit akademischem Bildungshintergrund zurück. Der Handwerksorganisation ist es bislang nicht möglich, gegen dieses Vorurteil anzugehen, da sie nicht über Daten zum Entlohnungsniveau der Mitgliedsbetriebe verfügt. Im Rahmen dieser Studie soll deshalb – erstmalig und beispielhalft für das ostbayerische Handwerk – die Vergütungssituation bei handwerklichen Auszubildenen, Gesellen, Meistern und kaufmännischen Angestellten empirisch erhoben werden.

Forschungsfragen:

  • Wie hoch ist die Vergütung von handwerklichen Auszubildenen, Gesellen, Meistern und kaufmännischen Angestellten – je nach Gewerbezweig und weiteren Unternehmensdaten?
  • Welche Vergütungsmodelle gibt es im Handwerk bei Gesellen, Meistern und kaufmännischen Angestellten?
  • Welche zusätzlichen Entgeltbestandteile setzt das Handwerk ein?
  • Von welchen betrieblichen Determinanten hängt der Einsatz unterschiedlicher Entgeltsysteme und zusätzlicher Entgeltbestandteile ab?

Methodik:
Querschnittstudie mit quantitativer Datenerhebung über einen Online-Fragebogen. Befragt werden Mitgliedsbetriebe aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz.