Rolle des Bau- und Ausbauhandwerks in einer Circular Economy

Antonia Hoffmann

Voraussichtlicher Projektabschluss: 2025

Kurzbeschreibung

Weltweit steigt der Bedarf an Rohstoffen. Der Abbau dieser Bodenschätze trägt im erheblichen Teil zu Umweltverschmutzungen und zum Klimawandel bei. Dabei ist das Bau- und Ausbaugewerbe, welches zum großen Teil aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Handwerksbetrieben besteht, einer der größten Verbraucher von Rohstoffen. 40 % der CO2-Emissionen und 60 % des Abfalls stammen aus der Bauwirtschaft. Die Circular Economy ist ein viel diskutierter Lösungsweg den Abbau und die Ausstöße zu reduzieren und die negativen Folgen abzuwenden. Während einige wissenschaftliche Arbeiten bereits die Circular Economy in KMU, sowie die Circular Economy in der Bauwirtschaft untersuchen, gibt es wenige aussagekräftige Arbeiten zu der Intersektion der beiden Forschungsgebiete. Das Projekt umfasst eine empirische Untersuchung inklusive Literaturrecherche folgender Fragestellungen:

  • Welche Stoffströme stehen für die Circular Economy im Bau- und Ausbauhandwerk zur Verfügung?
  • Welche Bedeutung hat die Circular Economy für das Bau- und Ausbauhandwerk?
  • Welche Bedeutung hat das Bau- und Ausbauhandwerk für eine Circular Economy?
  • Welche Hindernisse/Potentiale existieren? (Perspektive Vergangenheit und Zukunft)
  • Was sind Treiber/Erfolgsfaktoren für eine zirkuläre Wirtschaft im Bau- und Ausbauhandwerk?

Im Rahmen dieser empirischen Untersuchung soll die Bedeutung der Circular Economy erarbeitet werden. Dafür sollen verschiedene Akteure der Wertschöpfungskette befragt und die Potentiale sowie Hindernisse einer Circular Economy Implementierung im Bau- und Ausbaugewerbe mit Fokus auf Handwerksunternehmen aufgezeigt werden. Zudem werden Erfolgsfaktoren herausgearbeitet, mit denen das Handwerk eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive erreichen kann.

Projektpartner:

Katrin Mees (Zentralverband des Deutschen Baugewerbes)